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Katholisches Gemeindehaus St. Mainhardt

 

Das Wettbewerbsgebiet liegt oberhalb des Ortszentrums der Gemeinde Mainhardt an einer Geländekante. Diese Lage ermöglicht den Blick auf Mainhardt und den Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald.
Ein neu konzipierter Platz mit Blickbezug auf Mainhardt stärkt die bestehende Kirche als Solitär. Das Gemeindehaus als Rücken bildet nach Norden eine klare Platzwand. Die Südfassade, geprägt durch die Beziehung zum Garten, ist mit grossen Glasflächen (Elementfassade in Holz) und Holzverkleidungen (Küchenbaukörper) geplant. Durchblicke entstehen, die masstäbliche Einfügung in das gewachsene Umfeld wird erreicht und das Gebäude wird mit dem Garten verwoben.

Blickbezüge und Druchlässigkeit bestimmen die Ausbildung und den inneren Aufbau des Gemeindehauses als 1-geschossiger horizontaler Riegel. Die Räume sind nach Süden (Park) bzw. zum Eingangshof orientiert. Die Anordnung des Foyers und der Säle in Verbindung mit flexiblen Wandelementen lassen verschiedene Raumanordnungen und Nutzungsmöglichkeiten zu.

Die äussere Gestaltung und Materialität resultiert aus der Entwurfsidee und der Beziehung zur Umgebung, wobei die 2 Fassaden unterschiedlich ausgebildet sind. Die Platzwand im Material des Platzbelags scheint mit ihren grossen Einschnitten geradezu aus dem Platz herauszuwachsen.

Wettbewerb: 2. Preis
Bauherr: Kath. Kirchengemeinde Mainhardt
BRI: 1.050m3
BGF: 240m2
Baukosten: 0,69 Mio.€
Leistungsphasen: 2 - 9
Zeitraum: 2003 - 2006

Auszeichnung "Beispielhaftes Bauen 2000-2007"Architektenkammer Baden-Württemberg 2008