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Neue Ortsmitte Westerheim mit Rathausneubau

 

 

Die ehemalige Hüle als leere unbebaute Fläche ist noch heute im Stadtgefüge von Westerheim spürbar. Mit der Verortung des neuen Rathauses an der Ostseite des Grundstücks versucht unser Entwurf, die ursprüngliche städtebauliche Struktur wieder sichtbar und erlebbar zu machen. Die städtebauliche Dominanz der Kirche wird gewahrt. Es entsteht ein Dreiklang aus Kirche, Haus des Gastes und Rathaus mit dem zentralen Platz als neue Ortsmitte und Gute Stube von Westerheim. 

 

Das Rathaus als Solitär nimmt die Richtungen der umgebenden Bebauung auf. Trotz des erforderlich grossen Gebäudevolumens fügt sich das Haus die Umgebung ein, ohne jedoch seine Sonderstellung als öffentliches Gebäude zu leugnen. Durch kleinen Footprint und kompakte Bauweise entsteht ein grosszügiger Platz und neue Ortsmitte mit unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten. 

 

Erschliessung / Gebäudestruktur

Über einen Gebäudeeinschnitt als einladende Geste gelangt der Besucher in das Rathaus. In der zentralen 2-geschossigen Halle eröffnen sich die räumlichen Bezüge und ermöglichen eine einfache Orientierung. Das Rathaus ist klar gegliedert und typologisch konsequent als Halle mit umlaufenden Büros geplant. Die einzelnen Nutzungsbereiche sind geschossweise zusammenhängend organisiert, wobei das Haupt- und Ordnungsamt mit den Bürgerbüro im Erdgeschoss geplant ist. Der Ratssaal und das Trauzimmer sind im 2. Obergeschoss verortet und lassen sich ausserhalb der Öffnungszeiten separat erschliessen. Die Dachform trägt der Sondernutzung Rechnung. 

 

Wettbewerb: ein 1. Preis 2022

BRI: 5.489m3

BGF: 1.632m2